vorhersehbares Zitat. Entschuldigung

Vor zwei Wochen war ich in Bremen, dort war alles schon ein bisschen grün und voller weißer und rosa Blüten, das Wetter war freundlich warmgrau mit Regen und Sonne dazwischen und alles war ziemlich schön, während hier noch kalter oder zu warmer, aber jedenfalls harter, trockener und kahler Vorfrühling war. Jetzt ist hier auch alles ein bisschen grün, weiß und rosa, Frühling, Münchner Variante, wenn, dann mit Sonnesonnesonne und – immer noch – trocken. Aber hey, grün. Das Gras im Park ist sogar ungeheuer leuchtgrün und alles glitzert, die Grashalme, die Bierflaschen, die Fahrräder und die Schnürsenkel-Ösen in den Chucks des sehr coolen Mädchens, das ein paar Meter weiter mit seinem nur etwas weniger coolen Vater Frisbee spielt.
Morgen spielt die derzeit Allergrößte Lieblingsband hier, also nicht hier im Park, leider, aber in dieser Stadt, und ich werde nicht dort und dabei sein, weil ich es ja schon vor eineinhalb Wochen in Bremen war.[1] Da war es noch März und das war alles äußerst richtig und sehr gut, und jetzt zieht es inwendig ein wenig. Was hier ist, und trotzdem nicht ganz hier ist, noch nicht oder nicht mehr, oder hier, aber man selber nicht, oder sowieso ganz woanders, Frühling halt, eh – april is the cruelest month, ja.

 

[1]Mittlerweile hier und hier nachzulesen.